Kritik zu „Bad Boys: Ride Or Die“: Will Smith und Martin Lawrence bringen die Magie zurück in das Action-Comedy-Franchise


Das vielleicht Ermutigendste an „Bad Boys: Ride or Die“ ist, dass er nicht in die Falle tappt, eine Fortsetzung des Vermächtnisses zu machen, wie es „Bad Boys for Life“ vorhatte. Während die jüngeren, hipperen AMMO-Offiziere in diesem Film Mike und Marcus davon abhielten, überhaupt weiter zu marschieren, geht es in „Ride or Die“ nie darum, die Fackel weiterzugeben. Das heißt nicht, dass er das Thema Vermächtnis nicht weiter untersucht; ganz im Gegenteil, denn einer der Hauptstränge des Films dreht sich darum, dass Mike und Marcus zu neuen Erkenntnissen darüber gelangen, wozu ihr Leben da ist.

Als Franchise scheinen die „Bad Boys“-Filme mit der „Fast Saga“ zu korrespondieren, was nur fair ist, da letztere definitiv die auffälligen und stilbewussten Aspekte der ersteren übernommen hat. Ähnlich wie die „Fast“-Filme macht „Ride or Die“ die Großfamilie (wörtlich und bildlich) von Mike und Marcus zu Hauptdarstellern der Geschichte, und die Seifenoper, die mit „for Life“ begann, wird hier fortgesetzt, wobei die Charaktere zwischen den Explosionen ihre Loyalität wechseln und/oder ihre Kameradschaft demonstrieren.

Anders als die Leute aus den „Fast“-Filmen werden die Bad Boys allerdings nicht in den Status von beinahe Superhelden erhoben; Smith, Lawrence, Adil und Bilall lassen Mike und Marcus gewinnend menschlich erscheinen. Sie sind erwachsene Männer, die ebenso unter Herzinfarkten und Panikattacken leiden wie sie über Autos springen und mit ihren Pistolen unmögliche Schüsse abgeben. Diese besondere, magische Mischung aus geerdetem Herzen und übertriebener Action und Komödie ist das, was einen „Bad Boys“-Film ausmacht, und man kann sich nicht täuschen: „Ride or Die“ ist nicht nur ein großartiger „Bad Boys“-Film, sondern auch eine Actionkomödie der Extraklasse.

/Filmbewertung: 8 von 10

„Bad Boys: Ride or Die“ kommt am 7. Juni 2024 in die Kinos.

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