Judo-Geschichte wird geschrieben: Österreich an der Spitze und erstmals Gold für Puerto Rico


Begeisterte Zuschauer versammelten sich am zweiten Tag des Großen Preises von Oberösterreich für noch mehr herzzerreißende Judo-Action.

Der zweite Tag des Großen Preises von Oberösterreich bot einen spannenden Judo-Tag in der TipsArena Linz.

Mit der offiziellen Eröffnung der Veranstaltung in Oberösterreich endete die Karriere von Sabrina Filzmoser auf einem Höhepunkt. Eine emotionale Menge verabschiedete sich von ihr, als sie ihren 6. Dan erhielt und stehende Ovationen erhielt.

Filzmoser – ein wahrer Star des österreichischen Judo – schloss sich dann ihrem Team an, um den Massen junger Fans, die gekommen waren, um ihre Helden zu treffen, etwas zurückzugeben.

Dann richteten sich alle Augen auf die Tatami. Das Publikum konnte seine Vorfreude auf das epische Judo eines weiteren Tages kaum zügeln, und Tatsukawa Momo konnte das auch nicht unterdrücken, als sie das rein japanische Finale bis 63 kg gewann.

Ihre Feierlichkeiten wurden mit den anwesenden jungen Fans geteilt. Zur Verleihung der Medaillen war Oberösterreichs Sportminister Markus Achleitner vor Ort.

Mit -73 kg gewann der Israeli Tohar Butbul ein zermürbendes Finale – sein erstes Gold seit vier Jahren. Seine Medaillen wurden ihm vom Chefsportdirektor der IJF, Herrn Vladimir Barta, verliehen.

Mit -70 kg hatte María Pérez aus Puerto Rico den Tag ihres Lebens, mit fantastischem Judo bis zum Finale.

Dort trat sie gegen Kelly Petersen Pollard aus Großbritannien an, und Pérez schrieb Geschichte, indem sie ihr und ihrem Land zum ersten Mal Gold bei der Judo-Tour der Welt holte. Funkelnde Feierlichkeiten in Hülle und Fülle an einem historischen Tag. Ihre Medaille wurde ihr vom IJF-Vizepräsidenten Dr. Laszlo Toth verliehen.

„Ich denke, Judo ist ein ganz, ganz besonderer Sport, und ich mag es, wenn die Leute nach einem, nach verschiedenen Ländern rufen“, sagte María Pérez.

„Es gibt mir das Gefühl, zu Hause zu sein, es gibt mir Kraft, es macht mich glücklich, also danke Österreich für diesen besonderen Moment.“

Mit -81 kg ging Shamil Borchashvili für sein Heimatland an den Start. Und als der Wettbewerb zu seinen Gunsten endete, brach die TipsArena aus.

Das Publikum bekam genau das, was es sich gewünscht hatte – Heimgold, der perfekte Abschluss des zweiten Tages von Österreichs erstem World-Tour-Event.

Die Verleihung der Medaillen erfolgte durch Oberösterreichischen Landeshauptmann Thomas Stelzer.

„Hier bei einem Heim-Grand-Prix anzutreten und jetzt die Goldmedaille zu gewinnen, das gibt mir sehr viel“, sagte Shamil Borchashvili.

„Sie wissen, meine Familie ist hier, meine Freunde sind hier, der Heimatverein und alle Judoka, die zukünftigen Champions sind auch hier, und vor ihnen zu gewinnen ist unglaublich“, fügte er hinzu.

Nicht nur Borchashvili war in Form, auch das Team Austria zeigte den Fans eine tolle Leistung und bescherte ihnen spektakuläre Ippons und unvergessliche Erinnerungen an ihren Tag im schönen Oberösterreich.

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