Grünes Licht für Orange-Kunden mit kostenlosem Wechsel zu 5G für Paris 2024


Bei den Olympischen Spielen in Paris wird 5G erstmals in großem Umfang eingesetzt, um eine bessere Videoübertragungsqualität und ein intensiveres Erlebnis für die Zuschauer zu gewährleisten.

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Der Mobilfunkanbieter Orange stellt seine Kunden drei Monate lang kostenlos auf 5G um, um während der Olympischen Spiele in Paris einer Überlastung seines 4G-Netzes vorzubeugen.

Orange hatte aufgrund der enormen Nutzerzahl bei den Olympischen Spielen in Paris mit möglichen Problemen bei Anrufen und SMS gerechnet und daher seinen Plan entwickelt.

Die Maßnahme wird vom 3. Juni bis zum 8. September dauern, dem Ende der Paralympischen Spiele. Sie könnte potenziell für rund 11 Millionen Orange-Kunden gelten, die über kompatible 5G-Smartphones verfügen.

Aktuell sind mehrere Samsung-Modelle 5G-kompatibel und auch jedes iPhone seit dem iPhone 12 ist 5G-fähig.

Kunden haben weiterhin die Wahl: Wer 5G nicht möchte, kann es entweder online, in seinem Kundenbereich oder auf seinem Telefon deaktivieren. Das Angebot soll Orange-Kunden auch eine Art kostenlose Testversion von 5G bieten, in der Hoffnung, dass sich einige von ihnen nach September für den Wechsel zum teureren Netz entscheiden.

Wer für 5G noch nicht mehr bezahlen möchte, kann von Orange nach Ablauf der drei Monate ohne Gebühren oder Abo-Änderungen auf seinen 4G-Tarif zurückwechseln.

Der Schritt von Orange dürfte zudem dazu führen, dass Konkurrenten wie Bougues Telecom, SFR und Free ähnliche Angebote unterbreiten.

Olympische Spiele in Paris nutzen Technologie der nächsten Generation

Bei den Olympischen Spielen in Paris wird dieses Jahr voraussichtlich in großem Umfang auf Technologien der nächsten Generation wie 5G zurückgegriffen, um eine bessere Videoübertragungsqualität sowie ein intensiveres und authentischeres Erlebnis für die Fans zu bieten.

Dies werden auch die ersten Olympischen Spiele sein, bei denen ausschließlich digitale Tickets verwendet werden. Bei der Veranstaltung werden voraussichtlich 8.000 WiFi-Terminals, 12.000 angeschlossene Bildschirme und 13.000 Computer zum Einsatz kommen.

Einer der Hauptgründe für den potenziell großzügigen Schritt von Oranje sind die veränderten Traditionen der diesjährigen Olympischen Spiele. So wird die Eröffnungszeremonie auf der Seine stattfinden, wobei die Athleten in Booten entlangfahren, anstatt in einer Parade um ein Stadion zu ziehen.

Dies bedeutet natürlich, dass sich Tausende von Zuschauern am Ufer drängen und versuchen werden, gemeinsam Fotos und Videos aufzunehmen und Livestreams zu übertragen, was die Wahrscheinlichkeit einer Überlastung der Telekommunikationsnetze erhöht.

Darüber hinaus ist es aufgrund der Boote sehr schwierig, wenn nicht gar unmöglich, Glasfaserkabel oder physische Kabel zu verlegen, sodass der Bedarf an 5G-Netzen entsteht.

Bruno Marie-Rose, der oberste Informations- und Technologiebeauftragte des Organisationskomitees von Paris 2024, sagte laut Yahoo Sports: „Wir wollen, dass die Technologie einen direkten Nutzen für die Veranstaltung hat. Ein Beispiel für eine „nützliche“ Innovation ist privates 5G, das es uns ermöglichen würde, mobile TV-Bilder zu übertragen, wo kabelgebundene Verkabelung zu unhandlich wäre.“

„Um Zuschauern auf der ganzen Welt ein immersives Video bieten zu können, müssen wir auf jedem Boot Kameras anbringen und das Filmmaterial über Oranges privates 5G übertragen.“

Zu den weiteren technischen Neuerungen bei den bevorstehenden Olympischen Spielen gehören haptische Tablets, mit denen Blinde die Sportereignisse verfolgen können.

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