Gegen US-Subventionen: Ist ein Investitionsplan „Made in Europe“ realistisch?

EUROPA IM SPRECHEN
EUROPA IM SPRECHEN © FRANKREICH 24

Seit Monaten bemühen sich die europäischen Staats- und Regierungschefs um eine gemeinsame Antwort auf den US Inflation Reduction Act (IRA). Dieser Plan, der letztes Jahr vom Weißen Haus angekündigt wurde, begünstigt die in den USA hergestellte Klimatechnologie durch Subventionen und Steuergutschriften. Aber EU-Chefs sagen, dass die Politik Washingtons engsten Partner, Europa, diskriminiert. Die Podiumsteilnehmer in dieser Debatte stimmen darin überein, dass die IRA eine große Herausforderung für die europäische Wirtschaft darstellt, sind sich jedoch nicht einig über das weitere Vorgehen. „Wir brauchen ein großes Förderprogramm, um Europa zu re-industrialisieren“, sagt der Europaabgeordnete Martin Schirdewan. Aber der Europaabgeordnete Christophe Hansen kontert: „Subventionen mit Subventionen zu bekämpfen, ist der falsche Weg. Das wird große EU-Länder gegen kleine ausspielen und dem Binnenmarkt schaden, der 30 Jahre alt wird“, sagt er.

Unsere Gäste:

Christoph Hansenluxemburgischer MdEP, Europäische Volkspartei

Martin SCHIRDEWANdeutscher Europaabgeordneter, Fraktion Die Linke

Produziert von Sophie Samaille, Perrine Desplats und Isabelle Romero

Die Aktion wurde von der Europäischen Union im Rahmen des Stipendienprogramms des Europäischen Parlaments im Bereich Kommunikation kofinanziert. Das Europäische Parlament war nicht an seiner Vorbereitung beteiligt und ist in keinem Fall für die im Zusammenhang mit dieser Aktion geäußerten Informationen oder Meinungen verantwortlich oder an diese gebunden. Nach geltendem Recht sind ausschließlich die Autoren, Interviewten, Herausgeber oder Programmveranstalter verantwortlich. Das Europäische Parlament kann auch nicht für direkte oder indirekte Schäden haftbar gemacht werden, die sich aus der Durchführung der Maßnahme ergeben können.

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