EU-Verkaufsverbot für Benzin- und Diesel-Neuwagen ab 2035 erklärt | Nachrichten


Um es zu erreichen Klimaneutralitätsziel bis 2050ergreift die EU Maßnahmen, um die Emissionen von Autos zu reduzieren Der Straßenverkehr ist für ein Fünftel der CO2-Emissionen der EU verantwortlich. Im Juni 2022 unterstützte das Parlament den Vorschlag der Europäischen Kommission null Emissionen von Neuwagen und Transportern bis 2035. Zwischenziele für die Emissionsminderung bis 2030 würden auf 55 % für Pkw und 50 % für Lieferwagen festgelegt.

Der niederländische Europaabgeordnete Jan Huitema (Renew), der den Bericht über die Überarbeitung der EU-CO2-Standards für neue Autos und Transporter verfasst hat, schloss sich einem an Facebook live zu den neuen Emissionsregeln im Juli, auf dem diese Fragen und Antworten basieren.

Wann kommt das Verkaufsverbot für Neuwagen mit Verbrennungsmotor?

Ab 2035 sollen alle Neuwagen, die auf den Markt kommen, emissionsfrei sein und kein CO2 ausstoßen. Damit soll sichergestellt werden, dass der Verkehrssektor bis 2050 CO2-neutral werden kann.

Was passiert mit aktuellen Autos mit Benzin-/Verbrennungsmotoren? Können wir sie nach 2035 noch fahren?

Ja, Sie können Ihr aktuelles Auto weiterhin fahren. Die neuen Regeln bedeuten nicht, dass alle Autos auf der Straße bis 2035 emissionsfrei sein müssen. Diese Regeln wirken sich nicht auf bestehende Autos aus. Wenn Sie jetzt ein neues Auto kaufen, können Sie es bis zum Ende seiner Lebensdauer fahren. Da die durchschnittliche Lebensdauer eines Autos jedoch 15 Jahre beträgt, müssen wir im Jahr 2035 damit beginnen, dass alle Autos bis 2050 CO2-neutral sein sollen.

Wird es nach 2035 noch möglich sein, gebrauchte Autos mit Benzin-/Verbrennungsmotor zu kaufen und zu verkaufen und Kraftstoff dafür zu bekommen?

Ja, das wird alles noch möglich sein. Die Gesamtbetriebskosten – Kosten für Kraftstoff, Wartung, Anschaffung und Versicherung – könnten jedoch steigen.

Welche Art von emissionsfreien Autos werden die meisten Menschen fahren?

Der Trend geht vor allem zu batterieelektrischen Fahrzeugen, da die Gesamtbetriebskosten niedriger sind als bei den Alternativen. Beispielsweise ist die Herstellung von Wasserstoff und E-Fuels – hergestellt aus Strom und Wasserstoff und umgewandelt in synthetisches Benzin – teurer, da viel Strom benötigt wird. Batterien sind jedoch schwer, was bedeutet, dass einige Transportmittel nicht ohne weiteres batteriebetrieben werden können – daher können Wasserstoff oder E-Fuels eine gute Lösung für Schiffe, Flugzeuge oder schwere Nutzfahrzeuge sein.

Werden Elektroautos bezahlbar?

Es ist kostengünstiger, elektrisch betriebene Fahrzeuge zu verwenden, da die Strompreise derzeit niedriger sind als die Benzinpreise und sie weniger Wartung erfordern. Einmal gekauft, sind die Gesamtbetriebskosten eines batteriebetriebenen Autos also gleich oder günstiger als bei einem Benzin- oder Dieselauto. Allerdings sind Elektroautos heute teuer. Die neuen Regeln sollten mehr Wettbewerb fördern und die Hersteller ermutigen, in Forschung und Innovation bei Elektrofahrzeugen zu investieren, was den Kaufpreis senken sollte.

Ein weiteres Thema ist der Gebrauchtwagenmarkt, der sich noch nicht für Elektrofahrzeuge entwickelt hat.

Was passiert mit dem Abfall von Elektrobatterien?

Dies wird durch andere Gesetze – wie die Erneuerbare-Energien-Richtlinie und die neue Batterieverordnung – angegangen, um sicherzustellen, dass der Produktionsprozess CO2-neutral ist, keine negativen Auswirkungen auf die Umwelt hat und dass wir die Batterien recyceln. Es wird auch viel an innovativen Batterien gearbeitet, nicht nur für Autos.

Gibt es eine ausreichende Infrastruktur für emissionsfreie Autos? Ist es nur für Menschen, die in Städten leben?

Die Hersteller arbeiten derzeit an Autos mit einer Reichweite von mehr als 600 Kilometern. Die Effizienz wird verbessert, sodass Autos weniger oft aufgeladen werden müssen oder mit einer normalen Steckdose zu Hause aufladen können. Das Parlament hat kürzlich auch seine Position für die Infrastruktur für alternative Kraftstoffe vereinbart, um mehr elektrische Lade- und Wasserstofftankstellen bereitzustellen.


Was sind die nächsten Schritte?

Das Parlament und die EU-Länder haben sich im Oktober 2022 auf die endgültige Form der Regeln geeinigt.

Sehen Sie sich das Video-Interview mit Jan Huitema unten an ↓

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