Eriksens märchenhaftes EM-Comeback wird durch Slowenien bei der EM-Auslosung verdorben

Christian Eriksen erzielte am Sonntag bei der EM 2024 ein Tor für Dänemark beim 1:1-Unentschieden gegen Slowenien, fast auf den Tag genau drei Jahre, nachdem er beim Eröffnungsspiel seiner Mannschaft beim letzten Turnier fast gestorben wäre.

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Der Mittelfeldspieler von Manchester United brachte sein Team in der 17. Minute im Stuttgarter Stadion, das überwiegend mit dänischen Fans gefüllt war, in Führung, doch Erik Janzas abgefälschter Schuss in der Schlussphase sicherte Slowenien im ersten EM-Spiel seit 2000 einen Punkt.

Dänemark trifft am Donnerstag in seinem zweiten Spiel der Gruppe C in Frankfurt auf England, während Slowenien seine Kampagne in München gegen Serbien fortsetzt.

Dänemark erreichte das Halbfinale der durch die Pandemie verschobenen Europameisterschaft 2020, verlor jedoch gegen England. Auslöser war Eriksens Zusammenbruch in Kopenhagen, bei dem er nach einem Herzstillstand auf dem Spielfeld wiederbelebt werden musste.

Nachdem ihm ein implantierbarer Kardioverter-Defibrillator eingesetzt worden war, nahm er seine Karriere wieder auf, kehrte neun Monate später in die Nationalmannschaft zurück und nahm an der Weltmeisterschaft 2022 teil.

Am Vorabend des Eröffnungsspiels Dänemarks zur Europameisterschaft 2024 sagte Eriksen, der erschütternde Vorfall sei nichts, woran er regelmäßig denke. Er sei stattdessen darauf bedacht, seinem Land zu einem weiteren großen Erfolg in Deutschland zu verhelfen.

Der slowenische Mittelfeldspieler Timi Max Elsnik räumte ein, dass es für beide Seiten kaum Überraschungen geben werde, nachdem sie in ihrer Qualifikationsgruppe im direkten Vergleich knapp hinter Dänemark gelandet waren.

Der hochgeschätzte slowenische Stürmer Benjamin Sesko hätte Kasper Schmeichel mit einem kraftvollen Weitschuss beinahe überrascht, doch Augenblicke später war es Dänemark, das zuschlug.

Wind versorgt Eriksen

Jonas Wind leitete einen schnellen Einwurf in das Laufspiel zu Eriksen weiter, der den Ball flach in die lange Ecke jagte und den Dänen die Führung brachte.

Da Sesko von der dänischen Abwehr genau bewacht wurde, konnte Andraz Sporar eine Lücke in der Abwehrreihe nicht ausnutzen, da er einen aufspringenden Ball nach vorn falsch kontrollierte, als dieser auf das Tor blickte.

Sesko hätte Dänemark beinahe ein zweites Tor beschert, als er im eigenen Strafraum gegen seinen Teamkollegen abwehrte. Jan Oblak sah hoffnungsvoll zu, als der Ball knapp an seinem Tor vorbeiging.

Nach weiterer hervorragender Vorarbeit der lebhaften Wind schoss Eriksen kurz vor der Halbzeit über das Tor, und der slowenische Verteidiger Jaka Bijol hätte zu Beginn der zweiten Halbzeit nach einem Standard für Dänemark beinahe ins eigene Netz köpfen können.

Mit einer mutigen Parade verhinderte Oblak, dass Rasmus Hojlund den Vorsprung ausbauen konnte, indem er den Versuch des United-Stürmers aus kürzester Distanz blockte und so sein Team im Spiel hielt.

Als Slowenien auf den Ausgleich drängte, zielte eine Flanke von Adam Gnezda Cerin am Tor vorbei, und Sporar schoss daneben, als er sich nach einem Freistoß ausstreckte.

Sesko hatte großes Pech, als sein scharfer Schuss nur am Pfosten vorbeiging, doch Slowenien glich bald aus.

Dänemark konnte eine Ecke nicht richtig klären und Janzas wuchtiger Halbvolley von knapp außerhalb des Strafraums prallte an Morten Hjulmand ab, so dass Schmeichel hilflos dastand.

Sporar hatte die Chance, den Sieg für Slowenien zu holen, nachdem er an Jannik Vestergaard vorbeigerast war, doch er traf nur das Seitennetz, da Schmeichel den Ball nur ganz schwächlich berührt hatte.

(AFP)

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