Eine Hommage an Kate Winslet in Titanic, die Leistung, die den Film zum Laufen bringt


Kate Winslet macht Roses tiefe Unzufriedenheit mit ihrem eng geschnürten Leben für das Publikum einfühlsam, selbst wenn sie ungezogen ist. Eine bemerkenswerte Szene spielt sich bei einem schicken Essen ab, bevor sie versucht, von der Rückseite des Bootes zu springen. „Äußerlich war ich alles, was ein gut erzogenes Mädchen sein sollte. Innerlich schrie ich“, erzählt die ältere Rose.

Man kann diese Schreie fast in ihrem leeren, verlorenen Blick in die Ferne hören. Ihre Einsamkeit inmitten eines überfüllten Raums ist deutlich und spiegelt wider, wie sich jeder an einem Punkt in seinem Leben gefühlt hat. Winslets große blaue Augen sind das Fenster in die Seele ihrer Figur. Sie können sehen, wie sie von hohler Langeweile zu funkelnder Aufregung wechseln, wenn sie mit Jack zusammen ist.

Winslet veranschaulicht tadellos die wohlerzogene Maske, die Rose in ihrer Gesellschaft der Oberschicht trägt, und wie sie in Jacks Gegenwart verrutscht. Sie benutzt ihren Körper, um zu vermitteln, wie Rose zwischen zwei Welten hin- und hergerissen ist. So sehr sie sich auch nach der Freiheit sehnt, die Jack hat, sie kann ihre kultivierte Erziehung nicht einfach ablegen. Dies zeigt sich in kleinen, hochmütigen Gesten und ihrem geradlinigen Gang. Als Jack fragt, ob sie Cal liebt, nennt Rose ihn “unhöflich und ungehobelt und anmaßend”. Niemand in der ersten Klasse ist jemals so direkt mit seinen Worten.

Nur eine talentierte Schauspielerin wie Winslet könnte Roses inneren Kampf, sich von den aristokratischen Ketten zu befreien, die sie binden, authentisch darstellen. Unter ihrem nachdenklichen Gesichtsausdruck und ihren vorsichtigen Bewegungen können Sie das Feuer der Rebellion sehen, das Jack so sehr an ihr liebt. Es flackert in Rose und wächst langsam.

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