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Die Ukrainer begrüßten am Samstag den Rückzug Russlands aus Cherson, als Kiew sagte, es arbeite daran, die strategisch wichtige Stadt im Süden zu demintieren, russische Verbrechen aufzuzeichnen und die Macht in der gesamten Region wiederherzustellen. Lesen Sie den Live-Blog von FRANCE 24, um zu sehen, wie sich die Ereignisse des Tages entwickelt haben. Alle Zeiten sind Pariser Zeit (GMT+1).
9:13: Russlands Lawrow sagt, der Westen versuche, Südostasien zu militarisieren
Der russische Außenminister Sergej Lawrow sagte am Sonntag, der Westen „militarisiere“ Südostasien, um die russischen und chinesischen Interessen einzudämmen, und bereitete damit die Voraussetzungen für eine Konfrontation zwischen Russland und westlichen Führern beim G20-Gipfel in Bali.
Lawrow wird die russische Delegation zum Gipfel leiten – dem ersten Treffen dieser Art seit dem Einmarsch Moskaus in die Ukraine im Februar – nachdem der Kreml sagte, Präsident Wladimir Putin sei zu beschäftigt, um daran teilzunehmen.
Die Ukraine wird die Tagesordnung dominieren, wobei westliche Führer Russland wahrscheinlich öffentlich wegen seiner Invasion in der Ukraine konfrontieren und Länder wie China und Indien – die beide zuvor ihre Besorgnis über den Krieg geäußert haben – dazu drängen werden, Moskaus Vorgehen zu kritisieren.
Während einer Pressekonferenz zum Abschluss des Gipfeltreffens der Vereinigung Südostasiatischer Nationen (ASEAN) in Phnom Penh schalt Lawrow die Vereinigten Staaten wegen ihrer Aktionen in der Region, die sowohl Russland als auch der Westen als potenzielles strategisches geopolitisches Schlachtfeld in der Region ansehen kommenden Jahrzehnte.
19:30 Uhr: „Wir sind die Ukraine“: Einheimische freuen sich über den russischen Rückzug aus Cherson
Cherson war eine von vier Regionen in der Ukraine, die der russische Präsident Wladimir Putin angeblich im September annektiert hatte. Wochen später hat der russische Rückzug aus der Stadt Cherson den ukrainischen Widerstand nach fast neun Monaten des Kampfes und der Not gestärkt.
In dem ehemals besetzten Dorf Pravdyne außerhalb von Cherson umarmten zurückkehrende Einheimische ihre Nachbarn, wobei einige die Tränen nicht zurückhalten konnten.
In der Siedlung, in der sich eine polnische römisch-katholische Kirche befindet, waren mehrere deaktivierte Panzerabwehrminen und Granaten zu sehen, außerdem sind eine Reihe beschädigter Gebäude zu sehen.
Jaroslaw Januschewytsch, Leiter der regionalen Staatsverwaltung, sagte aus dem Stadtzentrum von Cherson, dass alles getan werde, um „das normale Leben“ in der Region wiederherzustellen.
Während die Minenräumung durchgeführt wird, wurde eine Ausgangssperre verhängt und die Bewegung in die und aus der Stadt eingeschränkt, erklärte Yanushevych in einem in den sozialen Medien geposteten Video, in dem im Hintergrund feiernde Menschen zu sehen waren.
(FRANKREICH 24 mit AFP, AP und REUTERS)