„Dexters Labor“ von Cartoon Network ist voller Anspielungen auf Sam Raimi


Es ist leicht zu erkennen, warum diese Sequenz in Tartakovskys Kopf hängen geblieben ist. Sie hat keinen Dialog, außer Ashs „groovy“ am Ende, aber schafft es trotzdem, durch ihre Bilder eine klare Geschichte zu erzählen. Raimi zeigt ein klares Gespür für Ikonographie und verwendet seine typischen unregelmäßigen Zooms, um jede Komponente und jeden Schritt der Roboterhand monumental erscheinen zu lassen, von einer Schraube, die gedreht wird, bis zu einem Hammer, der gegriffen wird. Es hat Rhythmus, es steht etwas auf dem Spiel, es ist unvergesslich. Es ist dieser Stil, den Tartakovsky in „Dexters Labor“ immer wieder verwendet hat, und zwar nicht nur in Szenen, in denen Dexter Dinge baut – obwohl das Segment „Hamhocks and Armlocks“, in dem Dexter eine Roboterhand für seinen Vater baut, damit er in einem Diner mit einem Schläger Armdrücken machen kann, ziemlich an „Armee der Finsternis“ erinnert –, sondern sogar in Szenen wie dem Ninja-Zeitungsrennen.

Natürlich sind die Filme von Sam Raimi nicht die einzigen Filme, auf die sich „Dexters Labor“ bezieht. Es gibt eine ganze Folge, die „Stirb langsam“ parodiert, in der Dexter gegen einen Hausmeister kämpfen muss, der ihn in der Schule einsperrt, um sich dafür zu rächen, dass er jeden Tag länger arbeiten muss (weil Dexter immer als Letzter geht). Dazu kommen noch die vielen Verweise auf Anime wie „Voltron“ und „Speed ​​Racer“.

Tartakovskys neueste Herausforderung ist es, eine Zeichentrickkomödie mit Altersfreigabe R zu produzieren, in der es um einen Hund geht, der „kastriert“ wird. Wenn man sich das Filmmaterial ansieht, das letztes Jahr in Annecy gezeigt wurde, können wir uns auf einen weiteren Tartakovsky-Gewinner freuen.

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