Cannabis ist vielversprechend für die Schmerzbehandlung und reduziert den Bedarf an Opioid-Schmerzmitteln. Ein Experte für Neuropharmakologie erklärt, wie


Opioide, ob natürlich hergestellt oder synthetisch, wirken schmerzlindernd, indem sie an spezifische Rezeptoren im Körper binden, bei denen es sich um Proteine ​​handelt, die wie ein Schloss wirken, das nur mit einem Opioidschlüssel geöffnet werden kann.

Ein solcher Rezeptor,

bekannt als der Mu-Opioid-Rezeptor

, befindet sich auf schmerzübertragenden Nervenzellen entlang des Rückenmarks. Wenn sie aktiviert werden, unterdrücken Mu-Rezeptoren die Fähigkeit der Zelle, Schmerzinformationen weiterzuleiten. Wenn also diese Opioide im Körper zirkulieren und ihren Rezeptor erreichen, werden Reize, die normalerweise Schmerzen verursachen würden, nicht an das Gehirn weitergeleitet.

Dieselben Rezeptoren finden sich auch im Gehirn. Wenn Opioide ihren Rezeptor finden, setzt das Gehirn frei

Dopamin – die sogenannte „Wohlfühlchemikalie“ –

die ihre eigenen Rezeptoren hat. Dies ist zum Teil der Grund, warum Opioide stark süchtig machen können.

Die Forschung legt nahe, dass diese Rezeptoren die antreiben

Belohnungssystem des Gehirns

und die weitere Suche nach Drogen fördern. Für Menschen, denen Opiate verschrieben werden, schafft dies das Potenzial für Missbrauch.

Opioid-Medikamente, zu denen Heroin, Oxycodon und Fentanyl gehören, machen stark abhängig.

Opioidrezeptoren werden dynamisch reguliert, d. h. wenn sie immer mehr Opioiden ausgesetzt werden, passt sich der Körper schnell an, indem er den Rezeptor deaktiviert.



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