Bellingham sorgt für einen erfolgreichen Start Englands in die EM 2024

Jude Bellingham verhalf England zu einem siegreichen Start in die EM-Saison 2024, doch der 1:0-Sieg über Serbien in Gelsenkirchen konnte die Zweifel am Streben der Three Lions, zum ersten Mal Europameister zu werden, nicht zerstreuen.

Ausgegeben am:

2 Minuten

Bellingham war in Gelsenkirchen eine Klasse für sich und der Mittelfeldspieler von Real Madrid krönte in der 13. Minute seine hervorragende Einzelleistung mit einem Kopfball.

Doch insgesamt konnte England nicht mit dem Niveau mithalten, das Deutschland und Spanien in ihren ersten Spielen mit Bravour geholt hatten.

Die Erwartungen an England vor einem großen Turnier waren selten höher, doch die englische Mannschaft hatte nur eines ihrer fünf vorherigen Spiele gewonnen, darunter eine 0:1-Niederlage gegen Island im letzten Vorbereitungsspiel vor der Abreise nach Deutschland.

Nachdem Gareth Southgate wieder bei voller Stärke war, schien an diesem Abend alles gut zu laufen und der Finalist der EM 2020 legte einen dominanten Start hin.

Serbiens Trainer Dragan Stojkovic lobte Bellingham am Vorabend des Spiels als zukünftigen Ballon d’Or-Gewinner und dieser lieferte eine Show ab, um seinem Status als derzeit wohl bester Spieler der Welt gerecht zu werden.

Der 20-Jährige spielte mit dem Selbstbewusstsein eines frischgekrönten Champions-League-Siegers und ließ das serbische Mittelfeld in Atem halten.

Doch auch Bellingham stellte seine körperliche Stärke unter Beweis und erzielte in der 13. Minute das erste Tor.

Er leitete die Spielzüge ein, stürmte dann in den Strafraum und köpfte Bukayo Sakas abgefälschte Flanke kraftvoll in die obere Ecke.

England dominierte die ersten 45 Minuten, ohne jemals die Gefahr eines Abrisses zu riskieren.

Kyle Walker hatte vor der Pause die beste Chance, die Führung zu verdoppeln, als sein Schuss nach einem atemberaubenden Lauf als Rechtsverteidiger in den serbischen Strafraum daneben ging.

Southgates einziger Versuch bei der Aufstellung seiner Startelf bestand darin, den Liverpooler Rechtsverteidiger Trent Alexander-Arnold im Mittelfeld spielen zu lassen.

Diese Entscheidung wäre beinahe nach hinten losgegangen, da es ein Fehler von Alexander-Arnold war, der Serbien in der ersten Halbzeit die einzige Torchance bescherte.

Alexander-Arnold wurde am Rand des englischen Strafraums der Ball abgenommen, doch der formstarke Aleksandar Mitrovic, der in dieser Saison in 43 Spielen für den saudischen Meister Al Hilal 40 Tore erzielte, schoss daneben.

Im zweiten Drittel verlief die Geschichte anders: England behielt seinen Vorsprung und hatte Glück, nicht bestraft zu werden.

Aufgrund der Abwesenheit von Harry Maguire und der mangelnden Spielpraxis von Luke Shaw waren Southgates Männer mit Fragezeichen hinsichtlich ihrer Abwehr in das Turnier gestartet.

Marc Guehi von Crystal Palace trat in Maguires Fußstapfen, erlebte jedoch einen Moment des Vergessens, als er von Dusan Vlahovic überholt wurde und Filip Mladenovic die Flanke des Juventus-Stürmers nicht erreichen konnte.

Dann wurde Mitrovics optimistischer Elfmeteranspruch aberkannt und Luka Jovic konnte den Pass von Dusan Tadic bei einer weiteren guten Chance nicht ansatzweise annehmen.

Um dem entgegenzuwirken, setzte Southgate auf die Bank und brachte Conor Gallagher und Jarrod Bowen.

Bowen machte sofort Eindruck, als der serbische Torhüter Predrag Rajkovic den Kopfball von Harry Kane meisterhaft an die Latte lenkte.

Dies war Kanes einziger nennenswerter Einfluss im gegnerischen Strafraum an einem frustrierenden Abend für den Stürmer von Bayern München.

Und tatsächlich gelang Kane wenige Augenblicke später am anderen Ende seine wirkungsvollste Berührung, als er den Torschuss von Veljko Birmancevic mit dem Kopf abwehrte.

Auch Jordan Pickford war kurz vor Schluss zu seiner einzigen Parade nach Vlahovics Schuss gezwungen.

Doch England konnte mit drei Punkten durchhalten und war damit nicht ganz im Sinne des Turnierfavoriten.

(AFP)

source site-27

Leave a Reply