Budget-Heimwerker können sich endlich freuen, dass die A620-Motherboards von AMD eingetroffen sind. Asus hat angekündigt, dass die Motherboards TUF Gaming A620M-Plus WiFi und Prime A620M-A nächsten Monat kommen werden, um AMDs Ryzen 7000-Prozessoren zu beherbergen.
Das TUF Gaming A620M-Plus WiFi (auch ohne WiFi erhältlich) und das Prime A620M-A sind microATX-Mainboards mit dem neusten Einsteiger-A620-Chipsatz. Ihre Power-Delivery-Subsysteme teilen sich ein Standard-6+2+1-Design und haben nur einen einzigen EPS-Stromanschluss an Bord. Außerdem stattet Asus beide Mainboards mit vier DDR5-Speicherslots aus; Daher können sie bis zu 128 GB Speicher mit Geschwindigkeiten von über 6.400 MT/s aufnehmen. Die Speicherunterstützung hängt jedoch immer noch von Ihrem Prozessor ab. Die Unterstützung für AMD EXPO-zertifizierte Speicherkits ist seit ihren AMD-Motherboards selbstverständlich. Allerdings fügte Asus der Topologie der Speichersteckplätze einige Verbesserungen hinzu, um die Signalintegrität zu verbessern, die das Unternehmen als „OptiMem II“ bezeichnet.
Der A620-Chipsatz von AMD hat keine PCIe 5.0-Unterstützung, daher ist PCIe 4.0 Standard auf A620-Motherboards. Das TUF Gaming A620M-Plus WiFi und das Prime A620M-A verfügen über einen einzelnen PCIe 4.0 x16-Erweiterungssteckplatz, der direkt mit dem Ryzen 7000-Chip verbunden ist. Die verbleibenden zwei PCIe 3.0 x1-Erweiterungssteckplätze stammen vom A620-Chipsatz.
Das TUF Gaming A620M-Plus WiFi bietet zwei DisplayPort 1.4-Ausgänge und einen einzigen HDMI 2.1-Anschluss für Verbraucher, die keine separate Grafikkarte verwenden. Der Prime A620M-A hingegen hat einen DisplayPort weniger im Austausch für einen normalen VGA-Anschluss.
Obwohl es sich um Einsteiger-Motherboards handelt, sind die Speicheroptionen beim TUF Gaming A620M-Plus WiFi und Prime A620M-A nicht schlecht. Auf den Mainboards sind zwei PCIe 4.0 x4 M.2 2280 Slots und vier SATA III Ports vorhanden. Der Ryzen-7000-Prozessor stellt die PCIe-4.0-Lanes für die M.2-Slots bereit, während der A620 für die SATA-III-Ports zuständig ist. Darüber hinaus ist die AMD RAIDXpert2-Technologie vorhanden, sodass RAID 0-, 1- und 10-Array-Unterstützung im PCIe- und SATA-Format verfügbar ist.
Das TUF Gaming A620M-Plus ist in Bezug auf die Internetverbindung überlegen. Das Mainboard verfügt über einen 2,5-Gigabit-Ethernet-Port, während das Prime A620M-A über einen herkömmlichen Gigabit-Ethernet-Anschluss verfügt. Beide Motherboards verwenden einen Realtek-Ethernet-Controller, aber Asus hat das Modell nicht spezifiziert. Im Fall des TUF Gaming A620M-Plus WiFi können Verbraucher Wi-Fi 6- und Bluetooth 5.3-Konnektivität für einen kleinen Aufpreis genießen.
Das USB-Layout ist beim TUF Gaming A620M-Plus WiFi und Prime A620M-A identisch. Das Duo bietet zwei USB 3.2 Gen 1 Typ-A-Ports und vier USB 2.0 Typ-A-Ports auf der Rückseite. Der Hersteller hat die Motherboards außerdem mit einem USB 3.2 Gen 1 Type-C-Header, einem USB 3.2 Gen 1-Header und zwei USB 2.0-Headern ausgestattet. Andere Anschlüsse auf der Rückseite umfassen drei 3,5-mm-Audiobuchsen, eine BIOS-Flashback-Taste und den Old-School-PS/2-Kombinationsanschluss für Tastatur und Maus.
Asus hat keine Preisinformationen für die Motherboards bereitgestellt. Die empfohlenen Verkaufspreise für das TUF Gaming A620M-Plus WiFi und das Prime A620M-A aus der europäischen Pressemitteilung betragen jedoch 169 € (183 $) bzw. 139 € (151 $). Unterdessen kostet das TUF Gaming A620M-Plus 149 € (161 $). Wir haben Asus wegen des US-UVP kontaktiert und werden die Geschichte aktualisieren, wenn sich der Anbieter bei uns meldet.