Aktuelles zur EM 2024: Schweiz qualifiziert, Ungarn nach unglaublichem 100-Minuten-Siegtor Dritter


Die Schweiz steht nach einem Unentschieden gegen Deutschland im Achtelfinale, während ein superkurzes Tor für Ungarn die Heimreise von Schottland bedeutet.

Ungarn – Schottland 1:0: Siegtreffer in 100 Minuten bricht Schottland das Herz

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Durch ein dramatisches Tor in der Nachspielzeit gewann Ungarn bei der Europameisterschaft 2024 mit 1:0 gegen Schottland und machte damit die Hoffnungen des Gegners zunichte, erstmals in der Geschichte die K.-o.-Runde eines großen Turniers zu erreichen.

Der spät eingewechselte Kevin Csoboth erzielte in der 110. Minute sein erstes Länderspieltor und sicherte Ungarn damit den dritten Platz in der Gruppe A hinter dem erstplatzierten Deutschland und der Schweiz.

Doch nun wartet Ungarn gespannt, ob die drei Punkte reichen, um als einer der vier besten Drittplatzierten das Achtelfinale der EM 2024 zu erreichen. Das wissen sie vielleicht erst am Mittwoch, wenn die letzte Runde der Gruppenspiele zu Ende ist.

Schottland schied aus, nachdem es den letzten Platz in der Gruppe belegt hatte und nur einen Punkt durch ein Unentschieden gegen die Schweiz holte. Im Eröffnungsspiel der EM 2024 kassierten sie außerdem eine bittere 1:5-Niederlage gegen Deutschland.

Sollte Ungarn allerdings weiterkommen, erscheint es unwahrscheinlich, dass Stürmer Barnabás Varga nach einer schwerwiegenden Verletzung dabei sein wird.

Varga kollidierte Mitte der zweiten Halbzeit mit dem schottischen Torhüter Angus Gunn und seine Teamkollegen hielten Decken hoch, um den Spieler abzuschirmen, während er vom medizinischen Personal versorgt wurde und alle besorgt zusahen.

Beide Fangruppen applaudierten, als Varga nach einer Verzögerung von etwa 10 Minuten auf einer Trage vom Platz getragen wurde.

Obwohl beide Teams in Stuttgart unbedingt gewinnen mussten, waren die Chancen dazu rar.

Schottland hatte zwar den meisten Ballbesitz, konnte Ungarn aber nicht bezwingen. In den chaotischen zehn Minuten der Nachspielzeit mussten beide Torhüter Schüsse abwehren, bevor Kevin Csoboth den Siegtreffer erzielte.

Er leitete den Gegenangriff ein, und da Schottland in Unterzahl war, wählte er den ungedeckten Roland Sallai aus, sprintete in den Strafraum, um den Rückpass anzunehmen und in die kurze Ecke zu schießen, was bei den ungarischen Spielern und Fans wilden Jubel auslöste.

Deutschland – Schweiz 1:1: Füllkrugs Kopfball in letzter Minute sichert Gastgeber Platz eins

Die Mannschaft beendet die Gruppe A an der Spitze, nachdem der eingewechselte Niclas Füllkrug in der Nachspielzeit den Ausgleich gegen die Schweiz erzielte.

Füllkrug stieg in einem überfüllten Strafraum hoch und köpfte den Ball nach einer Flanke von David Raum, einem weiteren Einwechselspieler, an dem Schweizer Torhüter Yann Sommer vorbei in die lange Ecke des Netzes.

Die Schweiz hatte beeindruckt, als sie in der 28. Minute ein Tor durch einen cleveren Volleyschuss von Dan Ndoye verteidigte. Das Tor fiel in Bologna, dem aufstrebenden italienischen Verein, der sich zum ersten Mal seit 60 Jahren für die Champions League/den Europapokal qualifizierte.

Durch das Unentschieden hat sich die Schweiz für das Achtelfinale qualifiziert, da sie mit vier Punkten den zweiten Platz in der Gruppe belegte, hinter Deutschland mit sechs Punkten.

Die Schweiz reist am Samstag nach Berlin, um dort im Achtelfinale gegen den Zweitplatzierten der Gruppe B – voraussichtlich Italien oder Kroatien – anzutreten, während Deutschland am gleichen Tag in Dortmund auf den Zweitplatzierten der Gruppe C aus England zuläuft.

Der vielfach kritisierte Spielbelag des Waldstadions verhielt sich am Sonntag besser und das Dach blieb zum Schutz geschlossen, obwohl für mindestens fünf Tage kein weiterer Regen vorhergesagt ist.

Der Rasen wurde bei den beiden vorherigen Spielen der Europameisterschaft 2024 in Frankfurt zerschnitten. Er scheint sich seit seiner Verlegung im November, nachdem im Stadion zwei NFL-Spiele ausgetragen worden waren, nicht richtig gesetzt zu haben.

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