DAX continues to rise, achieving its 15th all-time high this year after surpassing 22,000 points, fueled by strong quarterly results and a favorable interest rate environment. Analysts suggest the upward trend remains intact, with key support levels identified. While concerns about U.S. trade policies linger, investor sentiment appears optimistic. Meanwhile, various companies report mixed results, with Siemens Energy showing improved cash flow, while Heidelberger Druckmaschinen struggles. Environmental activists challenge Shell’s emissions ruling, and Heineken reports increased beer sales. Additionally, Apple Maps has renamed the Gulf of Mexico as the Gulf of America, following a directive from President Trump.
DAX erreicht neuen Rekordstand
Die Käufer im DAX geben auch nach dem Überschreiten der 22.000-Punkte-Marke nicht auf: Der deutsche Leitindex verzeichnet bereits das 15. Allzeithoch in diesem Jahr. Aktuell gibt es keine Anzeichen für ein Ende dieses Aufwärtstrends, so Jochen Stanzl, Analyst bei CMC Markets. “Starke Quartalszahlen und ein günstiges Zinsumfeld schaffen weiterhin ein positives Marktklima und schieben die US-Zollbedrohungen in den Hintergrund.”
Technische Analyse und Marktentwicklungen
Mit dem Sprung zu einem neuen Allzeithoch sendet der DAX ein starkes Kaufsignal – eines der besten, die die technische Analyse zu bieten hat. Der Aufwärtstrend im deutschen Leitindex bleibt intakt, was Hoffnungen auf weitere Kursgewinne in charttechnisch neuem Terrain weckt. Bislang gibt es keine Anzeichen für Gewinnmitnahmen im DAX. Sollte dies jedoch in den kommenden Handelstagen geschehen, gibt es eine wichtige Unterstützungszone über 21.900 Punkten. Darunter verläuft die nächste Haltezone im Bereich der letzten Kurslücke (21.692 bis 21.583 Punkte).
Die zahlreichen Handelskonflikte, die von der neuen US-Regierung unter Präsident Trump provoziert wurden, haben jüngst an Schockmomenten an den Börsen verloren. Viele Investoren scheinen die damit verbundenen Unsicherheiten und Risiken für die globale Wirtschaft vorerst beiseite zu schieben. Experten warnen jedoch vor zu viel Entspannung. Nach den Bundestagswahlen dürften Trumps Drohungen gegenüber Deutschland im Hinblick auf den massiven Handelsüberschuss erneut zunehmen.
Ein Blick auf den Börsenkalender fordert die Anleger zur Vorsicht auf: Am frühen Nachmittag steht die mit Spannung erwartete Veröffentlichung der US-Verbraucherpreise an, die Aufschluss über den weiteren geldpolitischen Kurs der US-Notenbank geben könnten. Experten erwarten, dass die US-Inflation im Januar bei 2,9 Prozent verbleibt.
Der Vorsitzende der US-Notenbank, Jerome Powell, bekräftigte vor dem US-Senat, dass es keinen Grund zur Eile bei der Anpassung der Geldpolitik gebe. Ökonomen rechnen frühestens in der zweiten Jahreshälfte mit einer weiteren Zinssenkung.
In den Devisenmärkten hat der Euro nach anfänglichen Verlusten ins Positive gedreht. Am Mittag gewinnt die europäische Gemeinschaftswährung 0,2 Prozent auf 1,0383 Dollar. Der Goldpreis kann seinen Rekordlauf in der Mitte der Woche nicht fortsetzen und fällt um 0,5 Prozent auf 2.885 Dollar, nachdem er gestern ein neues historisches Hoch von 2.942,71 Dollar erreicht hatte. Der “sichere Hafen” Gold profitiert zwar von den zunehmenden Unsicherheiten, jedoch gibt es auch Ängste vor neuen Zöllen der Trump-Administration auf Rohstoffimporte in die USA, einschließlich Goldbarren.
Die Ölpreise sind von ihren jüngsten Höchstständen, die aufgrund von Bedenken über russische und iranische Lieferungen erreicht wurden, wieder gesunken. Der Preis für Brent-Öl liegt derzeit bei 76,29 Dollar pro Barrel (159 Liter), was einem Rückgang von 0,9 Prozent entspricht.
Die Deutsche Börse zieht im DAX Aufmerksamkeit auf sich. Der den Aktionären zurechenbare Gewinn stieg im Jahr 2024 um 13 Prozent auf 1,95 Milliarden Euro. Das Unternehmen versprach den Aktionären eine erhöhte Dividende von 4,00 Euro pro Aktie – im Vergleich zu 3,80 Euro im Vorjahr. Zudem plant die Deutsche Börse, im Jahr 2025 eigene Aktien im Wert von 500 Millionen Euro zurückzukaufen.
Investoren zeigen großes Interesse an den Aktien des Elektrotechnikunternehmens Siemens Energy nach der Veröffentlichung der Geschäftszahlen. Ein Händler äußerte: “Die positive Entwicklung des Cashflows sollte vielversprechend sein.” Siemens Energy konnte seinen freien Cashflow vor Steuern auf 1,528 Milliarden Euro verbessern, nach einem Defizit von 283 Millionen Euro im Vorjahr.
Die Lufthansa Group gründet innerhalb des Unternehmens einen neuen Reiseveranstalter für Pauschalreisen. Ab dem 1. April wird die neu gegründete Eurowings Holidays GmbH Flüge mit anderen Tourismusangeboten wie Übernachtungen, Transfers oder Mietwagen kombinieren.
Die Aktien der Carl Zeiss Meditec AG haben einen schwachen Start ins neue Geschäftsjahr erlebt, insbesondere aufgrund einer anhaltend schwachen Nachfrage im Gerätebereich. Die EBITDA-Marge fiel von 9,7 auf 7,2 Prozent. Dennoch stiegen die Aufträge und der Auftragsbestand erheblich, was die Geschäftsführung vorsichtig optimistisch stimmt.
Die Heidelberger Druckmaschinen AG verzeichnete einen Rückgang von bis zu 13 Prozent auf 1,03 Euro und ist damit der größte Verlierer im SDAX. Das Unternehmen rutschte aufgrund einmaliger Belastungen in die roten Zahlen, konnte jedoch eine Verbesserung der operativen Ergebnisse erzielen.
Der Technologiekonzern Jenoptik profitierte im vergangenen Jahr vor allem von der höheren Nachfrage im Bereich der Halbleiterausrüstung. Im Jahr 2024 stieg das EBITDA um 6,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf etwa 222 Millionen Euro.
Der Bioenergiehersteller Verbio hat besser abgeschnitten als erwartet. Im letzten Quartal sank der Umsatz um 6,5 Prozent auf 393,6 Millionen Euro. Das EBITDA lag jedoch nur bei etwas über 20,8 Millionen Euro, was Analysten noch drastischere Rückgänge prognostiziert hatten.
Umweltaktivisten bringen Shell vor das höchste Gericht. Im Klimafall gegen das britische Öl- und Gasunternehmen Shell ziehen niederländische Umweltaktivisten nun vor das höchste Gericht. Die Umweltorganisation Milieudefensie kündigte in Den Haag an, gegen das Urteil von 2024 Berufung einzulegen, das besagt, dass das Unternehmen seine CO2-Emissionen nicht drastisch reduzieren muss.
Die zweitgrößte Brauerei der Welt, Heineken aus den Niederlanden, verkaufte im vergangenen Jahr mehr Bier. Der weltweite Absatz stieg um 1,6 Prozent. Die Aktie steigt im Preis und zieht auch die Papiere des Mitbewerbers AB Inbev nach oben.
Apple Maps zeigt ebenfalls den “Golf von Amerika”. Nach Google folgt jetzt auch Apple der Umbenennung des Golfs von Mexiko in Golf von Amerika in seiner Karten-App, wie vom US-Präsidenten Donald Trump angeordnet. Der neue Name wird zunächst nur Nutzern in den USA angezeigt, Anpassungen in anderen Regionen sollen folgen, wie Apple dem Finanzdienst Bloomberg mitteilte. Wie Apple die Namensänderung außerhalb der USA um