Disappointing performances at the Oberhof biathlon races have raised concerns ahead of the upcoming home World Championships in Ruhpolding, scheduled to begin on January 15, 2025. DSV sports director Felix Bitterling expressed dissatisfaction with the results, although the team found some relief with a third place in the Single Mixed Relay. There are challenges with focus and pressure from the home crowd, and while the men’s team showed potential, the women’s team faced difficulties at the shooting range. Despite recent setbacks, anticipation remains high as the next event approaches.
Enttäuschende Leistungen und Erwartungen an die Heim-Weltmeisterschaft
Die enttäuschenden Leistungen, besonders am Schießstand während der Einzelrennen in Oberhof, haben einige Sorgenfalten und klare Worte bezüglich der bevorstehenden Heim-Weltmeisterschaft aufgeworfen, die am Mittwoch, den 15. Januar 2025, in Ruhpolding beginnt. DSV-Sportdirektor Felix Bitterling äußerte seine Enttäuschung: “Man kann nicht zufrieden sein. Besonders zu Hause hatten wir uns höhere Ziele gesetzt.” Immerhin sorgten Selina Grotian und Justus Strelow mit ihrem dritten Platz im Single Mixed Relay am Sonntag für einen Stimmungsaufheller.
Reaktion des Teams und Herausforderungen
Am Sonntag zeigte das Team eine “Reaktion”, mit dem dritten Platz im Single Mixed Relay und einer vielversprechenden Leistung in der Mixed Relay, was Bitterling beeindruckte: “So möchte ich uns sehen: aggressiv.” In den vier vorherigen Einzelrennen gingen die deutschen Ski-Jäger jedoch leer aus. Ein Podestplatz bei der Heimveranstaltung in Oberhof ist für das ambitionierte deutsche Team, das vor dem Jahreswechsel konstant glänzte, viel zu wenig. Bitterling erklärte im ZDF: “Es ist kein ‘generelles Schießproblem; das Problem liegt zwischen den Ohren.”
Der Druck vor dem heimischen Publikum ist spürbar; “wir wollen besonders gut abschneiden.” Bitterling merkte an: “Ich habe noch nie einen Fußballspieler gehört, der sich über Druck während eines Heimspiels beschwert.” Der Männer-Nationaltrainer Uros Velepec forderte sein Team auf, sich “mehr zu konzentrieren und härter zu arbeiten.” Es gibt natürlich “Ablenkungen”, doch das DSV-Team muss damit umgehen. Bitterling erklärte weiter: “Eigentlich pusht die Menge. Wir machen zu viele Fehler; die Weltelite verzeiht das nicht.” Dies zeigte sich auch im Männer-Verfolgungsrennen, in dem Philipp Nawrath mit der zweitschnellsten Laufzeit glänzte, aber aufgrund von vier Fehlern nur auf dem 16. Platz landete. Der 31-Jährige erläuterte: “Einerseits liegt es zwischen den Ohren, andererseits könnte es auch am Setup liegen, das jeder perfekt treffen muss.” Das bedeutet, das richtige Tempo auf der Strecke zu wählen, um am Schießstand korrekt agieren zu können.
In den Staffelrennen bewiesen die Männer, dass es am Schießstand funktionieren kann, doch bei den Frauen gab es genau dort Schwierigkeiten. In der Mixed Relay mussten Julia Tannheimer (2) und Franziska Preuß (1) in die Strafschleife. Grotian gelang es, dasselbe Schicksal im Single Mixed dreimal mit Mühe zu vermeiden.
Wut bleibt jedoch nicht viel Zeit, da die nächste Heimveranstaltung in Ruhpolding am Mittwoch (14 Uhr live) mit dem Einzel der Männer weitergeht. “Wir werden angreifen,” versprach Velepec und blickte auch auf die bevorstehenden Weltmeisterschaften (12. bis 23. Februar): “Ich hoffe, wir können unser volles Potenzial zeigen, wenn es am meisten gebraucht wird.”
Trotz der jüngsten Stimmungstiefs bleibt die Vorfreude ungebrochen – und die Hoffnung auf neue Erfolge ebenso. Bitterling sagte: “Wir haben oft gesehen, dass Leistungen an einem Ort manchmal nicht gut waren. Dann zwei Tage Pause, ein neuer Ort – und dann passiert etwas.”
Insgesamt strömten 57.700 Fans an den vier Wettkampftagen zur Strecke. Das Wochenende war besonders gut besucht, mit einer ausverkauften Arena am Rennsteig, die 20.500 Tickets für die beiden Verfolgungsrennen am Samstag verkaufte.
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